Beim Yoga geht es um die Einheit von Körper, Geist und Seele. Akzeptiere Deinen „Ist-Zustand“, freue Dich immer über das was geht.

Der Weg ist das Ziel, freue Dich und begebe Dich auf die Reise. Genieße die Vollkommenheit und Ästhetik jeder kleinen oder großen Bewegung. Fühle die Freiheit und Zeitlosigkeit im „Hier und Jetzt“.

Beim Yoga-Üben geht es um Dich. Es ist völlig egal, was die Person auf der Matte neben Dir macht. Achte auf Dich selbst – auf Deinen Körper, Deinen Atem und Deinen Geist. Im Yoga geht es nicht ums äußere Erscheinungsbild. Wenn Du in einem Raum mit Spiegel übst, benutzt Du diesen nur um Deine Haltung zu optimieren – dann ignorierst Du ihn wieder – lerne, Dich auf Dein Körpergefühl zu verlassen.

Yoga ist keine passive Übungspraxis – kein „Abhängen“ in einer Übung.  Ausgleich, Stabilität, Flexibilität und Entspannung ergeben sich, wenn Du bestimmte Muskeln und Muskelketten selektiv  bearbeitest, d.h. kräftigst oder entspannst – je nach dem, was der Körper gerade benötigt. Wie Du diese Muskeln aktivierst ist eine lange, nie endende Reise. Viel Spaß dabei!

Im Yoga geht es vor allem darum, dass Du wieder lernst auf Deinen Körper zu hören. Eine kleine Herausforderung kann von Zeit zu Zeit ganz gut sein. Aber bei dieser Praxis geht es nicht darum, sich übermäßig zu fordern, gebe Deinem Körper Zeit und Raum, damit er sich entwickeln kann. Wir loten immer wieder unsere Grenzen aus und erweitern sie, Schritt für Schritt.

Beim regelmäßigen Üben von Asanas stellt sich der Fortschritt ganz allmählich ein, Millimeter um Millimeter. Yoga ist eine Praxis – ein Weg, keine Perfektion. Im Yoga geht es nicht in erster Linie darum, bestimmte Haltungen einnehmen zu können. Es kann ja durchaus Spaß machen und auch eine Inspiration sein, auf ein Ziel hin zu arbeiten, aber wenn Du Dich  zu sehr anstrengst, oder zu schnell vorwärts stürmst, kommt Dir das nicht zugute.

Lerne  Asanas an Deine momentane Verfassung anzupassen. Wir üben Muskelaktivierung und die „Bandhas“ (energetische „Verschlüsse“).  Akzeptiere die anatomische Tatsache, dass sich nicht alle Körper für alle Haltungen eignen. Wir haben alle einen unterschiedlichen Körperbau und einen unterschiedlichen Bewegungsradius. Das ermöglicht bzw. schränkt bestimmte Haltungen ein.

Verfalle im Yoga nicht der westlichen, resultatorientierten Denkweise: – schneller – höher – weiter. Versuche Dich mit der Yogaweisheit von Sri T. Krishnamacharya anzufreunden – die Wirkung einer Asana kommt vor deren endgültiger Form – manchmal ist weniger wesentlich mehr!

Der Weg des Yoga steht in einem deutlichen Kontrast zu unserem westlichen Lebensstil. Wir rennen in kurzen Atemzügen vorwärts, stehen oder sitzen mit geschlossenen Hüften und verengter Brust. Yoga im Alltag anzuwenden bedeutet, unser Tempo zu verlangsamen, unseren Atem bewusster wahrzunehmen, ihn zu führen und zu lenken. Öffne Deine Hüfte und Deine Brust, entspanne Deinen Schultergürtel und stärke Deinen Rücken. Erde Dich und spüre gleichzeitig die Verbindung durch die Füße zur Erde und durch den Scheitel zum Himmel. Eine weitere Yogaweisheit ist – der Atem führt die Bewegung.

Wenn Du zu früh eine Yogastunde für Fortgeschrittene besuchst, überforderst Du Deinen Körper, Deinen Atem und Deinen Geist, auch wenn einige Haltungen noch so einfach zu sein scheinen. Wir könnten damit unseren Körper traumatisieren. Wenn Yoga für Dich neu ist, besuche meinen Anfängerkurs. Ich zeige Dir die nötigen Anpassungen. Ein sehr guter und sicherer Einstieg bietet auch der Einzelunterricht. Hier bin ich nur für Dich da und zeige Dir mit Geduld und Einfühlungsvermögen genau, worauf Du in den Übungen achten solltest und wie Du Übungen für Dich anpassen kannst, damit Du Dich gut und sicher fühlst. Wenn Du möchtest, kann ich mit Dir ein auf Deine Bedürfnisse angepasstes Übungsprogramm erarbeiten und aufzeichnen. Damit hast Du auch zu Hause etwas in der Hand als Gedächtnisstütze, damit Du für Dich zu Hause mit Freude sicher üben kannst.

Videos oder Online-Unterricht sind eine sehr gute Gelegenheit, neue Haltungen, Übungsabfolgen oder Lehrer zu entdecken. Diese Medien sind aber meist ungeeignet für jemanden, der noch keinen Anfängerkurs besucht hat oder noch nie mit einem Lehrer im Einzelunterricht gearbeitet hat. Die Gefahr von Verletzungen oder längerfristigen Schäden durch unsachgemäßes Üben von Yogastellungen ist größer als Du vielleicht denkst. Du kennst Deinen Körper besser als jeder andere. Im Yoga (und eigentlich auch im Alltag oder im Beruf) geht es darum, dass wir lernen unsere innere Stimme wieder wahrzunehmen. Diese hilft uns unsere Grenzen zu erkennen, dann liegt es an uns zu akzeptieren und in Achtsamkeit unseren Körper in Raum und Zeit zu entdecken!

Was geht gerade in Deinem Körper vor? Hast Du Verspannungen oder Schmerzen, eine Verstauchung oder  Zerrung? Hattest Du einen chirurgischen Eingriff, hast Du künstliche Organe oder Gelenke? Bist Du schwanger? Leidest Du an einer chronischen Krankheit? Bitte teile mir das vor Beginn des Unterrichts mit, damit ich die Übungen bestmöglich an Deine Bedürfnisse anpassen kann. Wenn ich etwas eingehender erklären soll, frage einfach! Ich bin immer vor und nach dem Unterricht für Dich da und beantworte gerne Deine Fragen. Wenn ich die Antwort nicht weiß, werde ich sie herausfinden! Es gibt eigentlich zu jeder Haltung eine Anpassung. Wenn Du noch nicht in der Lage bist, eine bestimmte Haltung einzunehmen, wählen wir gemeinsam für Dich eine abgewandelte Form! Wenn Du Dir nicht die Zeit nimmst um allmählich Raum in Deinem Körper zu schaffen, die notwendige Kraft und Stabilität aufzubauen und die Anpassungen zu üben, um schließlich den vollen Asana zu praktizieren, ist das so, als ob Du ein Hochhaus in einer Sumpflandschaft baust, ohne statische Berechnungen, ohne Armierung in Fundament, Wände und Decken.

Ich kann Dir Hilfsmittel anbieten, aber Dein Körper gehört Dir. Wenn Du etwas anderes brauchst oder sich etwas nicht richtig anfühlt, sage es mir bitte sofort. Wir werden sicherlich eine Lösung finden. Physische Hilfsmittel wie Decken, Kissen, Yogaklötze, ein Stuhl, eine Wand oder Gurte sind äußerst hilfreiche Unterstützungen, die Dir helfen Yogastellungen so einzunehmen, damit sie ohne Gewalt oder übermäßige Anstrengung ausgeführt werden können. Wir zeigen mit einer solchen Anwendung Intelligenz, wir haben verstanden, dass wir in diesem Prozess keinen Schritt überspringen können, ohne uns Schaden zuzufügen. Unser Körper ist sehr intelligent, die Erinnerungsfähigkeit der Muskeln wird uns später immer wieder dahin führen, dass wir „von selbst“ an diese tieferen Stellen gelangen.

Habe keine Angst vor Deinem Atem! Er ist „Dein goldener Schlüssel“, sowohl im Yoga, als auch in Deinem Leben. Erforsche ihn und höre auf ihn! Dehne mit seiner Hilfe Deinen Körper und kläre Deinen Geist! Durch Unachtsamkeit und übermäßigen Ehrgeiz beim Üben läufst Du Gefahr, dass Du Dich beim Yoga-Üben verletzen könntest. Befolge die oben genannten Ratschläge und minimiere dadurch Dein Verletzungsrisiko.

Wenn Du 3-mal wöchentlich oder öfter Yoga praktizierst oder auch wenn Du weniger oft, dafür aber intensiver üben willst, lohnt sich die Anschaffung einer guten Yogamatte. Übe auf qualitativ hochwertigen Matten die rutschfest sind, Dir einen sicheren Stand, eine gute Dämpfung für Deine Knie und Deinen Rücken bieten und frei sind von gesundheitsschädigenden chemischen Zusatzstoffen.

Viel Spaß!  Yoga ist das Übungsfeld für Deine persönliche, körperliche und geistige Entwicklung!

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